Feministische Gesellschaftskritik als Praxis
Vortrag in WIEN, Mittwoch 04.12., 18 Uhr
In der Vortragsreihe “Kunst - Forschung - Geschlecht” an der Angewandten in Wien sind diesen Mittwoch Anne Hofmann und Melina Weissenborn aus der outside-Redaktion zu Gast! Sie sprechen zum Thema:
„Wir erfahren den Gegensatz zwischen dem, was ist und dem, was sein könnte“
Feministische Gesellschaftskritik als Praxis
Mittwoch, 4. Dezember 2019, 18:00 - 20:00 Uhr, Seminarraum 21
Vordere Zollamtsstraße 7, 1030 Wien, 4. Stock
Feministische Gesellschaftstheorie verstehen wir als Praxis, die wir mit der Herausgabe der Zeitschrift zur Diskussion stellen. Unserer Erkenntnis folgend, dass Form und Inhalt nicht voneinander trennbar sind, werden wir auf ästhetische Fragen von Gesellschaftskritik eingehen und wie diese sich in der Theoriebildung, der Gestaltung, sowie in den Redaktionsprozessen der Zeitschrift widerspiegeln und gegenseitig beeinflussen. Diese Prozesse befinden sich immer zwischen der notwendigen Erkenntnis bestehende Formen transformieren zu wollen, aber notgedrungen auch eine Verbesserung des Bestehenden fordern zu müssen. Kurz: Wir erfahren den Gegensatz zwischen dem, was sein könnte und dem, was ist. Dieses Spannungsfeld skizzieren wir anhand der Vorstellung ausgewählter Beiträge, beschreiben sie als produktives Erfahrungsfeld und stellen damit die Frage, ob spezifische Formen des gemeinsamen Arbeitens und Abarbeitens an bestehenden gesellschaftlichen Verhältnissen nicht selbst schon Momente verwirklichter Utopie hervorbringen können.
Mehr Infos hier: https://www.dieangewandte.at/kunst-forschung-geschlecht/hofmann_weissenborn